In der Vorplanung stand die Jahreshauptversammlung (JHV) auf der Agenda, aber die Pandemie ist noch nicht ausgestanden und es sah momentan auch noch nicht so richtig rosig aus! Was also sollte man tun? Die Versammlung wieder ausfallen lassen, wie bereits im November? Das Pandemieschutzgesetz würde es hergeben, aber man wollte das möglichst vermeiden. Alternativ wäre eine Online-Veranstaltung möglich gewesen, birgt aber auch viele Unwägbarkeiten und eine hohe Anforderung an das Equipment ist auch erforderlich. Also: Erst mal schauen, ob man nicht eine Präsenzveranstaltung unter Corona-Auflagen hinbekommt! Zuerst einmal musste eine Räumlichkeit gefunden werden.
Auf vergangenen JHV waren immer um die 60 Mitglieder anwesend, um sich vom Vorstand über das abgelaufene Geschäftsjahr informieren zu lassen. Corona bedingt wird sicherlich das ein oder andere Mitglied zu Hause bleiben, aber, unser Vereinsheim ist deutlich zu klein und der Saal in den Räumen des TSV Schlutup ist auch eher ungeeignet bzgl. Größe und Belüftungsmöglichkeiten. Schnell kam das Gemeinschaftshaus Karlshof ins Gespräch. Verkehrsgünstig zu erreichen, genügend großer Parkplatz direkt vor dem Gemeinschaftshaus, großer Saal mit hoher Deckenhöhe, der durch zwei Notausgangstüren und mehreren zu öffnenden Fenstern gut und ausreichend durchlüftet werden kann. Also: Termin festlegen, die Einladungen erstellen und versenden.
Am Samstag vor der Versammlung ist dann Stühlerücken in kleinem Team angesagt; der Raum wird entsprechend den Corona-Auflagen und den Anmeldungen vorbereitet.
Am Sonntag eröffnet Elke kurz nach 10.00 Uhr pünktlich die Versammlung. Von den 33 angemeldeten Mitgliedern sind 31 dann tatsächlich vor Ort erschienen. Zwei Zuspätkommer werden mit entsprechenden Kommentaren einzelner Mitglieder in der Versammlung begrüßt. Elke stellt die Beschlussfähigkeit fest und lässt sich die Tagesordnung (TO) einstimmig genehmigen. Als Wahlausschuss werden Isabell Grande-Nagel, Holger Bartels und Martin Gehrmann gewählt.
In 2020 hatten wir 43; in 2021 haben wir bereits 7 Neuzugänge zu verzeichnen, leider aber auch 23 Kündigungen und drei Vereinsausschlüsse, wegen fehlender Beitragszahlung über mehrere Jahre hinweg. Als anwesende Neuzugänge begrüßt Elke Gritta Wiese, Barbara und Ralf Wittke, Sabrina Heinemeier; sie wünscht den Neuzugängen viel Spaß und Erfolg mit ihren Hunden und vor allem Zufriedenheit im PHV Lübeck. Der aktuelle Mitgliederbestand beträgt 201 Mitglieder, wobei der Frauenanteil bei 73 %, das Durchschnittalter bei 52,7 Jahre liegt.
Anke Haaren ist im Alter von 75 Jahren am 04. April 2021 verstorben. Sie war 47 Jahre Mitglied im PHV und wurde seit langem als Ehrenmitglied geführt. Die Versammlung erhebt sich für eine Schweigeminute und gedenkt der Verstorbenen.
Malte Kohlhase und Heidi Deinert-Theine werden für 10 Jahre, Hans Behncke und Gerda Schröder werden für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft geehrt, wobei Gerda ihre Urkunde bereits im MV Moisling erhalten hatte. Bettina Bremer hat ihren SKN absolviert und dürfte ab sofort als Ausbildungswart, als Übungsleiter und als Trainer eingesetzt und gewählt werden. Reinhold Siefert erhält die Glückwünsche des Vorstandes für seine andauernde engagierte Arbeit als Platzwart und seine 45-jährige PHV und 52-jährige DVG Mitgliedschaft. Zu den Glückwünschen gab es dann noch einen reich bestückten Präsentkorb als Anerkennung und als Dankesschön.
Dann gab es eine Auflistung über die vielen Corona bedingen Absagen im Verein: RO-Seminar, 05.04.20 - Frühjahrsprüfung, 01.05.20 – Wandertag mit Hund, Absage des HL-Pokals 2020 vom Veranstalter GHV Lübeck-Moisling, aber es gab auch positives zu berichten: Der Vorratsraum und die Küche wurden renoviert und saniert, die LED-Beleuchtung auf der Platzanlage wurde weiter vorangetrieben und wird wohl in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Am 08.05.20 gab es dann die erste Videokonferenz des Vorstandes und am 10.05.20 die erste Videokonferenz im Rahmen der Spartenleiter. Die Konferenzen per Video sind mittlerweile fester Bestandteil geworden und haben sich auch bewährt, können aber letztendlich eine Präsenzveranstaltung nicht ersetzen, war und ist aber aufgrund der Corona-Auflagen leider anders nicht möglich!
Unser Trinkwasser wurde getestet und für unbedenklich erachtet. Ab August konnte die Obedience Spart mit Bettina Saremba wiederbelebt werden. Am 28.-30. August fand das Hoopers Seminar mit Marilen Bünnemann statt. Am 26.09.20 konnten wir dann unsere 2-tägige Begleithundprüfung mit 21 bestanden Prüflingen, 1x „es hat nicht ganz gereicht!“ und 9x mit bestandenem theoretischem Teil durchführen.
Elke dankt allen Helfern, die im Vorder- aber auch im Hintergrund und im Vorstand für den PHV aktiv sind und ihre Arbeitskraft und ihre Zeit für den Verein zur Verfügung stellen!
Berichte der Spartenleiter:
Agi:
Es liegt kein Bericht vor!
Mantrailing:
Die Gruppe ist auf 20 Teilnehmer angewachsen. Man trifft sich immer dienstags und samstags an den verschiedensten Orten in und um Lübeck. Man hat derzeit zwei feste Trainer und zwei Assistenztrainer.
Hoopers:
Die Gruppe hat jetzt 22 Mitglieder, die sich für Hoopers begeistern! die Gruppe ist neu mit entsprechenden Geräten ausgestattet worden. Auch in 2021 wird es ein Hoopers Seminar mit Marilen Bünnemann geben. Aufgrund der hohen Nachfrage ist das Seminar um einen Tag verlängert worden und ist bis auf einige wenige Plätze bereits ausgebucht! Bedingt durch die Corona Zwangspausen hat man sich zunächst auf Wiederholungen der „Basics“ und dem Auf- und Ausbau der Distanzarbeit konzentriert.
Longieren:
Aufgrund der Corona Pandemie und der nur eingeschränkten Trainingsmöglichkeit hat es zum Novemberbericht keine Veränderungen gegeben. Man ist trotzdem mit Spaß und Freude bei der Arbeit mit den Hunden!
Obedience:
Bettina hat im August die Sparte übernommen und hat im September ein Seminar mit Britta Lange mit Erfolg durchgeführt. Des Weiteren gab es im September noch Besuch aus Bayern, der dann in einem Workshop „SOUTH COMES NORTH“ endete. In diesem Jahr soll es eine Fortsetzung geben. Die Wintermonate wurden genutzt, um sich auf Seminaren in Sachen Obedience fortzubilden! Die Gruppe ist bestrebt weiter wachsen zu wollen und würde sich freuen, wenn das ein oder andere Mitglied mal bei Obedience „vorbeischnuppert!“
Rally Obedience:
Die Gruppe zählt momentan 62 Mitglieder, die mehr oder weniger aktiv sind und von 9 SKN-Trainern und zwei Assistenztrainern trainiert werden; auch die Junghundkurse sind in Kleinstgruppen wieder gestartet. Auch in der RO-Gruppe wurde die Fortbildung forciert, mehrere Mitglieder besuchten verschiedene Seminare und vervollständigten ihre SKN-Anforderungen. Seit dem Herbst 2020 gehört Elke zum Dozententeam des LV Schleswig-Holstein für die SKN-Kurse Basis, allgemeine Kynologie und Rally Obedience. Das erste Basis-Modul hat sie bereits im MV Süsel absolviert!
Welpen:
Mit Unterstützung von Dagmar Miersen hat Tanja Böttcher die Welpengruppe im letzten Jahr übernommen und hat sich erst einmal selber viel Wissen über die Welpenausbildung aneignen müssen. Die nächste Herausforderung war, dass ihr erster eigenverantwortlicher Welpenkurs Corona bedingt in den Lockdown führte. Was nun? Die Welpenbesitzer wurden kurzerhand per Videochat online gecoacht und es wurden mit Nina Fait ein paar kurze Videos mit den einzelnen Übungen gedreht. Zurzeit sind wieder sechs Welpen-Mensch-Teams in der Präsenzbeschulung.
Kasse:
Marianne stellt gewohnt den Zahlenwust ihrer zu betreuenden Kasse vor. Der Bericht ist umfassend, so dass es zu keinerlei Nachfragen kommt!
Die Kassenprüfer Isabell Grande-Nagel und Astrid Korsak haben die Kasse geprüft, haben keinerlei Unstimmigkeiten feststellen können und bescheinigen Marianne eine ordnungsgemäße und fehlerfreie Kassenführung.
Isabell stellt den Antrag, den gesamten Vorstand zu entlasten und erntet eine einstimmige Entlastung durch die Versammlung.
Für das Sportjahr 2021 werden gem. der Ausbildungsordnung folgende Sparten mit ihren Leitern bekanntgegeben und durch die Versammlung bestätigt: Agi – Dirk Sommerfeld // Hoopers – Vivian Kiel // Longieren – Birgit Hansen // Mantrailing – Bernd Korsak // Obi – Bettina Saremba // RO – Elke Gehrmann.
Wahlen:
Kerstin Reinke wird als 2. Vorsitzende, Cindy Ellrich als 2. Kassenwartin, Reinhold Siefert wird als Platzwart einstimmig von der Versammlung in ihren Ämtern bestätigt. Als 2. Ausbildungswart war Dirk Sommerfeld bereit, den Posten zu übernehmen und sich wählen zu lassen. Leider war er in der Versammlung nicht anwesend; dass zwingend erforderlich schriftliche Einverständnis einer Wahl bei Abwesenheit lag nicht vor. Da zurzeit kein anderer Spartenleiter zur Verfügung stand, blieb der Posten des 2. Ausbildungswartes unbesetzt.
Als Kassenprüfer für die ausscheidende Isabell wurde Nina Fait gewählt. Sie setzte sich gegen die Sportfreundin Birgit Althoff-Kaczmarek durch. Für den Ehrenrat wurden Bernd Nagel als Ehrenratsmitglied und Fred Schmedemann als Vertreter des Ehrenrates für die Dauer von drei Jahren gewählt.
Beitrag:
Der Beitrag und die Platzerhaltungsgebühr bleiben auch 2022 unverändert stabil!
Satzungsänderung:
Die vom Vorstand vorgelegten Satzungsänderungen wurden einstimmig durchgewunken. Letztlich waren es aber nur administrative Änderungen. Man hatte die videogestützte Mitgliederversammlung in die Satzung mit eingearbeitet. Momentan würde das aufgrund der Pandemie noch durch eine Landesverordnung gedeckelt sein, die Landesverordnung ist aber zeitlich begrenzt. Das Vereinsrecht rät auch dazu, die Möglichkeit in die Satzung mit einzubauen. Ergänzt wurde auch die Möglichkeit, eine Abstimmung/geheime Abstimmung mit entsprechender App rechtssicher durchführen zu können.
Lübeck Pokal
Der Pokalkampf stand als TO-Punkt auf der Einladung, weil der Vorstand den derzeitigen Sachstand der Vertragsverhandlungen auf der Versammlung darlegen und auch ein Meinungsbild einfangen wollte, um sich für mögliche, noch anstehende Entscheidungen auch entsprechende Rückendeckung zu holen.
Der Lübeck-Pokal wurde Mitte der 70-iger Jahre ins Leben gerufen; er war zunächst als reiner Schutzdienstpokal vereinbart worden. Man setzte sich mit den teilnehmenden Vereinen zusammen, vereinbarte die Regeln und dann wanderte der Wettkampf jedes Jahr um einen Verein weiter, so dass jeder Verein in Folge den Pokalkampf einmal in einer Periode ausrichten durfte. Danach setzte man sich wieder zusammen, schrieb die Bedingungen fort, oder baute auch kleine Änderungen/Veränderungen mit ein und startete eine neue Runde. In der Präambel legte man das Motto fest:
Der Pokalwettkampf soll dazu dienen, die sportliche, kameradschaftliche und freundschaftliche Zusammengehörigkeit der Lübecker Vereine zu festigen.
2019 waren wir Ausrichter des Lübeck Pokalkampfes, der PHV war als Ausrichter der letzte in der Runde, die Bedingungen sollten überarbeitet werden. In den letzten Jahren hatte man festgestellt, dass die Zuschauer ständig abnahmen und auch die teilnehmenden Vereine die geforderten Schutzhunde nicht mehr stellen konnten. Aus der Statistik liest man heraus, dass lediglich drei der sechs Lübecker Vereine noch überhaupt in der Lage sind, beständig Schutzhunde für den Pokalkampf stellen zu können.
Vor Jahren hat man schon versucht, durch die Hinzunahme von BH-Hunden die Zuschauerzahlen aufzubessern. Leider konnte der Zuschauerschwund aber nicht umgekehrt werden, die Interessierten nahmen ständig weiter ab. Da der PHV Ausrichter der Zusammenkunft war, hatten wir in der Einladung darum gebeten, sich Gedanken und Konzepte zu überlegen, um die Pokalkampf wieder attraktiver zu gestalten. Auf der Versammlung der Vereine wurden dann drei schriftliche Konzepte vorgestellt, von Elke Gehrmann, Bernd Korsak und Bernd Nagel! Ja, richtig: drei Konzepte vom PHV Lübeck, kein schriftliches Konzept aus einem der anderen fünf Vereine. Mündliche Vorbereitungen? Auch eher nein; man versuchte ein paar Schlagworte aus der Luft zu greifen um zu argumentieren, nach echter Vorbereitung hörte sich das aber keineswegs an! Gleichwohl wurden unsere drei Konzepte sofort zerrissen und zerredet. Man war auch nicht wirklich bereit, sich Erneuerungen zu öffnen und zu stellen. Nach angeregten Diskussionen einigte man sich darauf, dass statt der IGP-Hunde in der Abteilung „B“ und „C“ auch alternativ in den Abteilungen BGH1, 2 oder 3 gestartet werden darf. Zusätzlich nahm man 2 Shorty Mannschaften aus der Sparte THS mit in den Wettkampf auf und: Es wurde eine separate Auswertung für einen Jugendpokal mit in den Bedingungen aufgenommen. Gem. den Bedingungen in Landesverbandsveranstaltungen sollten die Teilnehmer bis zum Alter von 21 Jahren Berücksichtigung finden.
Insgesamt war es ein gangbarer Kompromiss und wir als PHV haben auch unsere Loyalität bewiesen; von drei auf dem Lübeck Pokal vorzuführenden Sportarten werden zwei von uns gar nicht betrieben. Wir bilden lediglich die BH - Hunde aus, die anderen Sportarten müssten speziell für den Wettkampf extra antrainiert werden.
Als dann der Vertrag unterschriftsreif den Vereinen zur Unterschrift vorgelegt wurde, übernahm plötzlich der MV Travemünde das Wort und übernahm die Gesprächsführung! Man müsse sich noch einmal zusammensetzen, so können die Vertragsbedingungen nicht unterzeichnet werden. Bei dem Treffen legte der MV Travemünde dann komplett geänderte Vertragsbedingen unterschriftsfertig vor. Man wollte der IGP Mannschaft 15 Bonuspunkte zukommen lassen und die Bedingungen sollten ggf. jährlich angepasst werden können! Keiner der am Tisch sitzenden Vereine hatte eine Nachfrage oder stellten den neuerlichen Vertrag in Frage!
Das roch nicht nur, nein das stank erbärmlich nach vorheriger Absprache. Ich kenne noch Versammlungen, da hat man das verschriftliche Wort für Wort gegengelesen und wehe, es wurde ein Wort benutzt, was vorher nicht abgesprochen worden war. Über dieses eine Wort wurde lang und breit kontrovers diskutiert! Jetzt wird ein inhaltlich komplett neuer Vertrag vorgelegt und keiner der Vereine sagt auch nur ein Wort, man nimmt es alles widerspruchslos hin! Soweit zur Präambel:
Der Pokalwettkampf soll dazu dienen, die sportliche, kameradschaftliche und freundschaftliche Zusammengehörigkeit der Lübecker Vereine zu festigen.
Das hat ja gut geklappt!!!
Der vorgelegte Vertrag wurde von Elke nicht unterzeichnet; sie wollte sich erst über die Versammlung rückversichern!
Es ist schade, dass die Verhandlungen über die Bestimmungen so ins Stocken geraten sind, war aber leider nicht zu vermeiden!
Schaut man sich die in der DVG Zeitung veröffentlichte bundesweiten Statistik des VDH über abgelegte Prüfungen aus 2018 an stellt man fest, dass der IGP Sport von 2007 zu 2018 von 48.467 auf 23.680 zurückgegangen ist und sich damit auch mehr als halbiert hat. Spitzenreiter der abgelegten Prüfungen ist Agility mit 73,53 %, es folgt THS mit 7,2 %, RO mit 6,45 % und dann erst kommt auf Platz vier der IGP Sport mit 6,29 %! Die rückläufige Tendenz im IGP Sport wird sich sicherlich nicht umkehren lassen, da sich auch die Hundeführer verändert haben und die Sportarten eher in Rtg. Breitensport gehen werden.
Aber sei`s drum! Ich finde es total Klasse, wenn es Sportler gibt, die eine rückläufige Sportart am Leben erhalten möchte, aber dieses Engagement darf nicht zu Lasten anderer gehen und schon gar nicht über Bonuspunkte.
Jetzt wird argumentiert: Wenn es für die startende IGP Mannschaft keine Bonuspunkte gibt, würden die Sportler eben in den Klassen BGH1, 2 oder 3, starten, da das ja deutlich leichter ist!
Wenn es also um den Pokalgewinn geht, ist einem der geliebte IGP-Sport, den man eigentlich ja erhalten möchte, plötzlich völlig egal, und, wenn die 15 Punkte am Ende nicht reichen, um die drei IGP-Vereine auf die Plätze 1-3 zu hieven, erhöht man für das nächste Jahr die Bonuspunkte! Man hat ja schließlich in den Bedingungen als Rückversicherung festgeschrieben, sie jedes Jahr ändern und anpassen zu können! Das Abstimmungsergebnis prognostiziere ich mal mit 5 :1!
Ja, das ist genau mein Humor den ich mag!
Wie soll man jetzt Mitglieder motivieren, an einen Pokalkampf teilzunehmen, den der PHV Lübeck durch die ausgeschütteten Bonuspunkte nie gewinnen kann und auch nie gewinnen wird!
Und, man setzt noch einen drauf! Den Lübeck-Pokal bekommt man nicht unter einen Hut und kann sich noch nicht einmal mit den Bedingungen auf eine Laufzeit von sechs Jahren einigen, regt aber an, eine gemeinsame Begleithundeprüfung der Lübecker Vereine zu organisieren!
Wenn wir jetzt aus dem Lübeck Pokal aussteigen, kommen da eventuell noch Kosten auf uns zu? Wenn alle teilnehmenden Vereine den Pokalkampf einmal ausgerichtet haben, werden nicht nur die Bedingungen erneuert, sondern es werden auch neue Pokale für alle Bereiche gekauft. Dem 1. Entwurf hatten wir ja zugestimmt, den 2. Entwurf, der jetzt vom MV Travemünde vorgelegt wurde, haben wir nicht zugestimmt, somit können aus dem nicht unterschriebenen Vertrag auch keine Forderungen entstehen!
Nach den Ausführungen und kurzer Diskussion lehnt die Versammlung den vom MV Travemünde vorgelegten Vertragsentwurf einstimmig ab!
Anträge:
Holger Bartels hat einen Antrag gestellt, für das Kreativteam eine eigene WhatsApp Gruppe zu erstellen und somit die Bilderflut aus den Gruppen der Sparten herauszuhalten.
Das Kreativteam rund um Marina Hildebrandt hatte die tolle Aktion mit den „selbstgenähten Schutzmasken“, den Weihnachtbasar mit den selbst hergestellten Utensilien „Rund ums Weihnachtsfest“ und zu Ostern alles „Rund um den Osterhasen“ kreiert und im Verein zum Verkauf angeboten, wobei der Gewinn komplett an den PHV als Spende gegangen ist. Ein tolles Angebot, wobei viel Kreative Eigeninitiative gefordert war. Zu Weihnachten wurde der Basar noch direkt auf der Terrasse aufgebaut, zu Ostern ging es aufgrund der Pandemie nur online. Man nutzte die Ausbildungsgruppen und verteilte dort die Fotos der Angebote. Das rief dann in der Gehorsamsgruppe doch den ein oder anderen Kritiker auf den Plan und forderte, die WhatsApp Gruppe nur dafür zu nutzen, wofür sie auch erstellt worden ist; eben für Ausbildungssachen!
Das Einstellen von Basarfotos und anderen Werbefotos wurde zunächst mit sofortiger Wirkung vom Gruppensprecher unterbunden!
Von daher war der Antrag von Holger goldrichtig, da er einerseits das Werbeverbot unterstützte, andererseits aber die tollen Aktionen am Leben halten wollte; viele Mitglieder und die Vereinskasse würden sich freuen!
Nach kurzer Diskussion wurde eine neue WhatsApp Gruppe „Aktionen PHV“ ins Leben gerufen; Admin der Gruppe sind Holger Bartels und Marina Hildebrandt! Laut Beschluss der Versammlung werden von den Spartenleitern alle Mitglieder der einzelnen Gruppe in die neue Gruppe eingestellt, da Holger natürlich nicht alle Handy-Nummern hat; das war die einfachste Lösung. Wer nicht Mitglied der Gruppe sein möchte: Still und heimlich leise: Rechte Maustaste und Tschüss liebe Gruppe!
Termine:
Von der Planung her soll es noch ein RO Turnier, sowie mehrere Seminare im Verein in der lfd. Saison geben. Die Termine sind alle noch vakant und werden aufgrund der Corona-Bedrohung kurzfristig auf der Homepage bekanntgegeben!
Luca App:
Der Verein hat sich entschlossen, die Zettelwirtschaft einzustellen und auf die Registrierungssoftware Luca App aufzuspringen, die ja auch von der Hansestadt Lübeck in den höchsten Tönen gelobt wird. Wir haben die App jetzt in der 2. Woche zum Laufen gebracht, wobei wir in der 1. Woche zur Sicherheit die App, aber auch den handschriftlich ausgefüllten Zettel parallel haben laufen lassen.
Die Grundfunktion läuft sehr stabil! Die App ist leicht zu installieren und auch leicht zu handhaben. Jede Gruppe hat ihren eigenen QR-Code und es gibt einen allgemeinen PHV Code. Probleme gibt es noch mit dem Einlesen der Luca-Schlüsselanhänger, aber, auf den verschiedensten Wegen sind wir dabei, eine Lösung für unsere Probleme zu erarbeiten!
Wer weder Luca-App noch Luca-Schlüsselanhänger hat muss sich zwangsläufig weiterhin handschriftlich registrieren.
Aktionen:
Der PHV hat in den verschiedensten Supermärkten (u.a. Famila Schwartauer Allee und Wesloer Landstraße) eine gemeinsame Aktion mit einer Privatbrauerei am Laufen; pro Flasche mit Vereinsloge 1,99 €, wobei 50 Cent direkt in die Vereinskasse fließen.
Als 2. Aktion lief oder läuft noch eine Aktion beim Radiosender RSH. Der PHV ist bei dieser Aktion beim RSH registriert; wird dann am Wochentag morgens um 07.00 h der Verein im Radio genannt, muss von einer hinterlegten Telefonnummer in einer kurzen Zeitspanne zurückgerufen werden. Klappt das, ist man Gewinner einer Spende für eine geplante Investition innerhalb des Vereins.
Die beiden Aktionen wurden durch unsere 2. Vorsitzende, Kerstin, angeleiert und werden auch von ihr weiterhin verantwortlich betreut! Tolle Initiative!
Weiteres gab es nichts unter dem TO-Punkt Sonstiges!
Eine Versammlung unter Corona-Bedingungen geht zu Ende: Elke schließt die Versammlung um 11.58 Uhr! Eine Versammlung, über die man sicherlich noch einige Zeit sprechen wird; nicht vom Inhalt her, aber von den Vorbereitungen und der Durchführung. Es ist schon eine Belastung, zwei Stunden, mit nur einer kurzen Pause, eine Schutzmaske tragen zu müssen. Das Sprechen, das Atmen und das allgemeine Wohlgefühl ist deutlich eingeschränkt. Dann waren wir nur 31 anwesende Mitglieder, knapp die Hälfte von Mitgliedern, die sonst so zu einer Jahreshauptversammlung kommen würden! Die wenigen Anmeldungen sind sicherlich auch der Pandemie geschuldet, was durchaus nachvollziehbar und auch okay ist.
Die Länge des Berichtes: Ja, in diesem Falle ist er sehr lang ausgefallen, wobei ich diesmal bewusst ein wenig ausführlicher berichtet habe, um alle Mitglieder, die nur aufgrund von Corona nicht gekommen sind, auf den Stand der Dinge zu bringen und auf diesem Wege auch die Neugier auszuräumen: „Was ist da denn wohl alles passiert und wer ist dort gewählt, oder eben auch nicht gewählt worden!“
Auf diesem Wege: Viel Spaß beim Lesen und immer schön gesund und „negativ“ bleiben“
Bernd Nagel - Admin
